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Die Heuschnupfensaison hat begonnen - Was wirklich hilft

Die Heuschnupfensaison hat begonnen - Was wirklich hilft

Mar 04, 2024

Essence Elite Frances Baldes

Heuschnupfen ist im Frühjahr Ihr ständiger Begleiter? Schütteln Sie ihn ab, indem Sie die richtigen Lebensmittel essen! So lindern beispielsweise Lebensmittel mit reichlich Vitamin C und Folsäure die allergiebedingten Entzündungsreaktionen. Bestimmte Kräuter sind darüber hinaus ähnlich wirksam wie die typischen Allergie-Medikamente. Lernen Sie jetzt die besten Anti-Heuschnupfen Lebensmittel kennen!

Heuschnupfen – Die Frühlingsallergie

Heuschnupfen ist eine saisonale allergische Rhinitis, die 15 bis 40 Prozent der Bevölkerung betreffen kann. Diese tritt auf, wenn allergene Pflanzen im Frühling zu blühen beginnen, wenn sich die Jahreszeit ändert.
Mit dem Einsetzen des Pollenfluges und dem kilometerweiten Verbreiten der Pollen in der Luft kommt es sogar bei Menschen, die weit von Wäldern und Wiesen entfernt leben, zu allergischen Reaktionen wie Schnupfen, Husten und Augenreizungen.

Lebensmittel statt Medikamente?

Viele verschreibungsfreie Medikamente zur Behandlung solcher Frühjahrsallergien sind zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Diese Medikamente können jedoch verschiedene Nebenwirkungen nach sich ziehen – und somit auch unnötige Folgekosten, vom zusätzlichen Leiden ganz zu schweigen.

Zu den am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen solcher Pharmazeutika zählen Benommenheit, Kopfschmerzen und manchmal auch Appetitverlust. Warum sollte man aber diese Nebenwirkungen – oder gar nur das Risiko, dass diese eintreten könnten – auf sich nehmen, wenn es oft schon genügt, spezielle Lebensmittel in den persönlichen Speiseplan zu integrieren – Lebensmittel, die Allergien in die Flucht schlagen.

Lebensmittel gegen Heuschnupfen

Hier sind einige Lebensmittel aufgeführt, die Ihnen helfen können, Ihre Heuschnupfenbeschwerden zu lindern, wenn Sie sie regelmäßig in Ihre Ernährung integrieren. Diese Liste ist nicht abschließend, sondern wird regelmäßig aktualisiert, sobald weitere Lebensmittel durch entsprechende Studien unterstützt werden.

1. Brokkoli gegen Heuschnupfen

Brokkoli kann Heuschnupfen auf zwei verschiedene Arten lindern. Als Mitglied der Kreuzblütlerfamilie kann dieses Kohlgemüse aufgrund seines Gehalts an antioxidativen Senfölglykosiden Entzündungen der Atemwege reduzieren, die zu allergischer Rhinitis und anderen Atemwegserkrankungen führen können. Folglich kann Brokkoli helfen, verstopfte Nasennebenhöhlen und Stirnhöhlen zu befreien. Darüber hinaus ist Brokkoli reich an entzündungshemmendem Vitamin C. Studien haben gezeigt, dass Vitamin C dazu beitragen könnte, Symptome einer allergischen Rhinitis zu lindern.

Wussten Sie, dass Brokkoli nicht nur als Gemüse gegessen werden kann, sondern auch in Form von köstlich-würzigen Brokkolisprossen, die innerhalb von drei bis vier Tagen problemlos auf der Fensterbank gezogen werden können? (1)

2. Zitrusfrüchte gegen Heuschnupfen

Zitrusfrüchte sind auch dafür bekannt, reich an Vitamin C zu sein. Eine große Orange liefert bereits 100 Milligramm Vitamin C. In Kombination mit Brokkoli sind Sie bereits bestens versorgt.

Sie können selbstverständlich auch andere Zitrusfrüchte wie Grapefruits, Zitronen, Orangen, Mandarinen, Limetten usw. für Shakes und Säfte verwenden. Es ist jedoch ratsam, sich für frische Früchte und frisch gepresste Zitrussäfte zu entscheiden. Konservenfrüchte und gekaufte Säfte sollten vermieden werden. Weitere Informationen zum Unterschied zwischen gekauften und frisch gepressten Säften finden Sie beispielsweise in diesem Artikel über Selbstgepresste Säfte

3. Grüne Blattgemüse gegen Heuschnupfen

Grünes Blattgemüse ist eine ausgezeichnete Quelle für Carotinoide und andere Antioxidantien. Diese sekundären Pflanzenstoffe können dazu beitragen, allergische Symptome zu lindern.

  • Entscheiden Sie sich daher, wann immer möglich, für Grünkohl, Spinat, Mangold und andere dunkelgrüne Gemüsesorten.
  • Bereiten Sie diese mit hochwertigem Olivenöl zu, um die Aufnahme der fettlöslichen Carotinoide zu verbessern.
  • Alternativ können Sie diese Gemüsesorten auch in einem grünen Smoothie genießen.

Wenn Sie Blattgemüse mit einer Omega-3-Fettsäurequelle wie Leinöl kombinieren, vereinen Sie zwei Anti-Heuschnupfen-Mittel. Sowohl die Antioxidantien als auch die Omega-3-Fettsäuren wirken dann der allergischen Reaktion entgegen.

4. Bachblüten

Bachblüten sind eine alternative Therapieform, die auf den Prinzipien der Bachblüten-Essenzen basiert, die von Dr. Edward Bach entwickelt wurden. Diese Essenzen werden aus verschiedenen wild wachsenden Blumen, Bäumen und Pflanzen hergestellt und sollen dazu dienen, emotionale Ungleichgewichte auszugleichen. Obwohl es keine wissenschaftlichen Beweise für ihre Wirksamkeit gibt, berichten einige Menschen von positiven Erfahrungen.

Im Zusammenhang mit Heuschnupfen könnten Bachblüten als unterstützende Maßnahme betrachtet werden, da sie auf das emotionale Wohlbefinden abzielen und Stress, Angst oder emotionale Belastungen lindern sollen. Heuschnupfen kann nicht nur physische Symptome wie Niesen, Juckreiz und tränende Augen verursachen, sondern auch emotionale Belastungen mit sich bringen, insbesondere wenn die Symptome chronisch sind.

5. Brennnessel gegen Heuschnupfen

Die Brennnessel kann Entzündungsprozesse lindern, die mit allergischen Symptomen einhergehen. Obwohl die Brennnessel selbst eine beträchtliche Menge an Histaminen enthält – der Stoff, der bei einer allergischen Reaktion vom Körper in übermäßigen Mengen produziert wird –, zeigt sie dennoch positive Auswirkungen auf allergische Erkrankungen. Aufgrund ihres Histamingehalts kann die Brennnessel offenbar dazu beitragen, dass der Körper sich an bestimmte Histaminmengen gewöhnt und so allergische Reaktionen abgemildert werden.

Brennnesseln können frisch geerntet und entsaftet oder als Gemüse, ähnlich wie Spinat, zubereitet werden. Alternativ können Brennnesseln als Tee konsumiert oder in Form von Brennnesselkapseln eingenommen werden. Zudem bieten Brennnesselsamen eine ausgezeichnete Möglichkeit, um alle Vorteile der Brennnessel zu nutzen.

6. Holunderbeeren gegen Heuschnupfen

Holunderbeeren sind bekannt dafür, das Immunsystem zu stärken und gelten oft als natürliches Heilmittel gegen Grippe. Doch nicht nur bei Grippe, sondern auch bei Allergien können die dunklen Beeren hilfreich sein. Sie enthalten eine Vielzahl von Antioxidantien und Phytonährstoffen. Die einzigartige Zusammensetzung all dieser Stoffe und die hohe Menge an Flavonoiden in den Holunderbeeren scheinen sich positiv auf Entzündungsprozesse auszuwirken und können allergische Symptome lindern. Holundersaft (reiner Muttersaft) wird empfohlen. Weitere Informationen zur Zubereitung oder Verarbeitung von Holunderbeeren (die roh nicht verzehrt werden sollten) finden Sie in unserem ausführlichen Holunderartikel, der am Anfang dieses Abschnitts verlinkt ist.

7. Zwiebeln, Knoblauch und Äpfel

Quercetin ist ein weiterer kraftvoller Pflanzenstoff, der als Mittel gegen Allergien dienen kann und ähnlich wie Antihistamine wirkt. Lebensmittel, die besonders reich an Quercetin sind, sind Zwiebeln, Knoblauch und Äpfel. Dennoch ist es oft schwierig, mit diesen quercetinreichen Lebensmitteln die erforderliche Wirkstoffmenge zu erreichen. Deshalb ist Quercetin auch in Kapselform als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.

8. Petersilie gegen Heuschnupfen

Petersilie zählt zu den Lebensmitteln, die die Freisetzung von allergieauslösenden Histaminen verhindern können (Michael Castleman, "The New Healing Herbs" (Rodale, 2009)). Sie lässt sich hervorragend in Suppen, Salaten und besonders gut in grünen Smoothies verwenden.

9. Thymian gegen Heuschnupfen

Thymian, das Heil- und Würzkraut, ist ein äußerst wirksamer natürlicher Schleimlöser. Es reduziert die Schleimproduktion zu Beginn einer sich anbahnenden Frühlingsallergie. Thymian wird sogar in einigen pharmazeutischen Medikamenten verwendet. Darüber hinaus verfügt die Pflanze über sehr effektive antimikrobielle Eigenschaften, die bei der Bekämpfung von Infektionen aufgrund übermäßiger Schleimbildung helfen können.

Um die positiven Effekte des Thymians zu nutzen, empfiehlt es sich, zweimal täglich frischen Thymiantee zuzubereiten.

10. Suppe gegen Heuschnupfen

Fast alle genannten Zutaten eignen sich zur Zubereitung einer köstlichen Suppe mit potenziellem Anti-Allergie-Effekt. Die Anti-Heuschnupfen-Suppe wird wie folgt zubereitet:

Kochen Sie eine Zwiebel mit Schale und eine Knoblauchzehe im Wasser in einem Topf. Fügen Sie dann eine Tasse gehackten Brokkoli hinzu und kochen Sie die Mischung für fünf Minuten. Anschließend geben Sie eine Tasse Brennnesselblätter, eine halbe Tasse gehackten Staudensellerie, eine Tasse gemischtes grünes Blattgemüse und etwas frischen Thymian dazu. Lassen Sie die Suppe wieder für 3 bis 5 Minuten köcheln. Entfernen Sie die Zwiebelschale. Zum Schluss Petersilie hinzufügen und die Suppe nach Belieben mit Kräutersalz, schwarzem Pfeffer, Kurkuma, Curry oder anderen Gewürzen abschmecken. Guten Appetit!

11. Pestwurz gegen Heuschnupfen

Nachdem wir bisher über Lebensmittel gesprochen haben, die bei Heuschnupfen helfen oder vorbeugend wirken können, ist die Pestwurz eine Heilpflanze, die nur in geringen Mengen eingenommen werden sollte. Die Blätter und Wurzeln der Pestwurz enthalten Petasin, das allergische Reaktionen hemmen kann. Dennoch sollte sie nicht bei kleinen Kindern und Personen über 65 Jahren angewendet werden. Beim Kauf von Pestwurzpräparaten ist es wichtig darauf zu achten, dass sie frei von Pyrrolizidinalkaloiden sind.

In einer umfangreichen britischen Metaanalyse wurde festgestellt, dass in fünf von sechs untersuchten Studien Petasites Allergiesymptome mildern konnte. Schweizer und deutsche Forscher fanden heraus, dass Petasites genauso effektiv war wie rezeptpflichtige Medikamente (Antihistaminika) mit dem Wirkstoff Cetirizin. Ein Extrakt aus Petasites konnte Niesanfälle, Juckreiz, laufende Nase und tränende Augen innerhalb von nur fünf Tagen lindern – und das ohne die typischen Nebenwirkungen von Antihistaminika.

Spirulina gegen Heuschnupfen

Spirulina enthält spezifische Verbindungen wie Phycocyanin und Carotinoide, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzen. Diese können dazu beitragen, die Symptome von Heuschnupfen zu mildern, indem sie das Immunsystem stärken und Entzündungen verringern.

Lebensmittel, die Heuschnupfen fördern

Zusätzlich zu den empfohlenen Lebensmitteln, die bei allergischer Rhinitis helfen können, ist es ratsam, Lebensmittel zu meiden, die die Symptome von Heuschnupfen verstärken können. Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von tierischen Produkten wie Fleisch, Geflügel und Meeresfrüchten das Risiko für allergische Rhinitis und andere Allergien erhöhen kann. Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse hingegen kann das Risiko von Allergien reduzieren.

Probiotika bei Heuschnupfen

Wissenschaftliche Studien weisen zudem immer mehr darauf hin, dass die Entstehung von Allergien und Heuschnupfen mit einer gestörten Darmflora zusammenhängt. Eine gesunde Darmflora stärkt das Immunsystem und lässt Allergien und andere Krankheiten erst gar nicht entstehen. Eine Darmreinigung in Kombination mit der Einnahme eines Probiotikum st daher eine natürliche Massnahme um Allergien zu bekämpfen.